Eine Begegnung von chinesischer Weisheit und moderner Mystik über Raum und Zeit hinweg in 81 Ausführungen über das Unsagbare.
In diesem Buch begegnen sich Laotse, ein chinesischer Weiser, der vor 2.500 Jahren lebte, und Karl Renz, ein deutscher Künstler und Mystiker unserer Zeit. Sie treffen sich dort, wo Zeit und Raum keine Bedeutung haben, und wo das Denken an seine Grenzen kommt.
Die kurzen, prägnanten Kapitel enthalten Mitschnitte aus Satsangs – oder „Selbstgesprächen“, wie Karl Renz seine Talks auch nennt — in denen er mit atemberaubendem Wortwitz über das spricht, was nicht gesprochen werden kann. Dabei ist zu spüren, dass alles, was gesagt wird, direkt aus dem Nichts fließt und den Teil in uns anspricht, der ebenfalls im Nichts zuhause ist.
„Der Kopf muss es nicht verstehen,“ sagt Karl, „denn irgendetwas versteht immer!“
So findet das Tao Te King eine völlig neue, lebendige und zeitgemäße Form.
Laotse möchte Menschen und Reich durch eine Ethik schützen, Karl redet jenseits von Gut und Böse. Doch bei allen Unterschieden ist diese Verbindung „Aha“- verdächtig.